Astrid Kaiser - Inner Work und Mindful Business Coaching Berlin - A Year of Growth Coaching Paket

A Year of Growth: Wachstumszeit

Herbst: Store & Surrender

Es ist die Zeit des Abschließens, des Bewahrens und des Loslassens.

Erfüllt vom Erschaffen, vom Licht und Flow in der Welt dürfen wir an- & heimkommen und sein.

Im Herbst dürfen wir uns energetisch entladen.

Der Herbst startet zur Herbst-Tagundnachtgleiche um den 22. September - die die dunklere Jahreshälfte einläutet. Es ist die Zeit des Abschließens, des Bewahrens und des Loslassens. Wir dürfen uns energetisch entladen. Kühlere Temperaturen und Dunkelheit unterstützen uns dabei, Ordnung zu schaffen, nach innen zu schauen, langsamer zu werden und uns zu erden.


Wir leben dieser natürlichen Entwicklung deutlich entgegen: Im Herbst drehen wir oft noch einmal richtig auf: "Jahresendspurt". Manchmal geht das so weit, dass wir am Jahresende aktiver sind als im Sommer. Während wir unser Potenzial im Sommer oft nicht weise schöpfen, sondern z.B. in anstrengende und wenig nachhaltig erholsame Urlaubsaktivitäten investieren, gehen wir im Herbst weit über unsere Grenzen.


Dabei spüren wir meist sehr deutlich, dass eigentlich etwas anderes dran ist: nach dem aktiven und sozial-intensiven Sommer sehnen wir uns regelrecht danach, wieder weniger aktiv sein zu dürfen, es uns gemütlich zu machen, uns zurück zu ziehen. Indem wir dem entgegen wirken, erschöpfen wir uns nicht nur stark. Wir sind in dieser Phase auch nicht besonders wirksam: wir brauchen länger, prokrastinieren, setzen sinnlos Sinnloses um - und vertagen am Ende doch die Hälfte unordentlich aufs nächste Jahr. So verstellen wir uns auch schon für die Zukunft einen frischen Start. Zudem nehmen wir uns die Zeit des Erntens, Ordnens und Loslassens - wesentliche Schritte für die Verarbeitung unserer Entwicklung, für nachhaltiges, authentisches Wachstum und für einen guten Kontakt zu uns selbst.

Du willst mit der Qualität des Herbstes dein persönliches Wachstum unterstützen?

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Qualitäten

  • nach innen
  • Reife / Ressourcen / Tiefe / Magie / Tod / Vertrauen
  • ernten, abschließen, loslassen, ordnen, vergehen, eintauchen

Merkmale

  • erste Hälfte der dunkleren Jahreszeit (Nächte länger als Tage)
  • beginnend am Gleichgewichtspunkt / Tagundnachtgleiche
  • absteigende Energie / abnehmendes Licht
  • natürliche Äquivalente: abnehmender Halbmond, später Nachmittag bis frühe Nacht, Ausatmen

September: Ernte

Der September startet wie der Frühling in Balance - von Licht und Dunkel. Er hat oft noch herrlich warme Sonnentage - doch die Frische und Dunkelheit nimmt sehr deutlich zu. Erfüllt vom Sommer und unterstützt von dieser Frische verfügen wir über eine wundervolle Energie, um Ordnung zu schaffen und für den Rest des Jahres zu planen.


Als Transitionsmonat bringt uns der September vom Sommer in den Herbst - und von der helleren Jahreshälfte in die dunklere. Die Dunkelheit übernimmt und unsere Energie nimmt ab. Nun geht es darum, Ressourcen weise zu bewahren - und sich auf die dunklere Jahreshälfte vorzubereiten.


Die Qualität des September ist: Ernte

Jetzt ist eine gute Zeit erstmals die Ergebnisse unserer Arbeit genauer zu betrachten, zu würdigen - und ihre Früchte als Ressourcen zu nutzen. Wie können sie uns durch die dunkle Zeit bringen? Damit ist nicht gemeint, dass wir jetzt ein Vermögen angehäuft haben müssen, von dem wir nun bis zum nächsten Frühjahr leben. Gemeint ist, aufbauend auf den Aktivitäten und Ergebnissen des Jahres die Arbeit fortzusetzen. Es geht nicht mehr so sehr darum, Neues zu starten und kraftvoll umzusetzen, sondern das Angefangene in Ruhe zu Ende zu bringen bzw. seine Auswirkungen weise zu nutzen. Und die Ernte kann noch mehr: in dem wir unsere Erfolge und Ressourcen feiern und würdigen, beziehen wir aus ihnen wertvolle Seelennahrung. Zudem enthalten die Früchte unserer Arbeit immer auch Saatkörnchen - mit denen wir in einem neuen Zyklus ausbringen können.


Die Aufgabe des September ist: Ordnung

Bring Ordnung in deine Projekte: Wo stehst du in den einzelnen Projekten dieses Jahres? Wie möchtest du sie bewusst abschließen? Nicht alles können wir zu Ende bringen. Ordentlich abschließen - um an anderer Stelle frisch ansetzen zu können - ist aber auch ein bewusster Prozess und etwas anderes als aufzuschieben oder einfach liegen lassen.

Dazu gilt es die Spannung des Transitionsmonats zu erkunden: Wie nimmst du die Fülle des Sommers weise mit in die dunklere Zeit - wofür möchtest du sie nutzen?

Tipp

Die eigenen Erfolge zu feiern, ist den Meisten von uns fremd. Dabei tut das nicht nur der Seele gut. Es dient auch der Integration von Erfahrungen. Während wir uns keine Mühe geben müssen, die harten Erfahrungen zu speichern, dürfen wir bei den positiven höchstpersönlich aktiv werden - wenn wir sie nicht übersehen oder vergessen wollen. Die Natur beschenkt uns gerade. Nutze diese Zeit, um deine Erfolge zu feiern - ganz für dich oder zusammen mit lieben Menschen.

Oktober: Wunder

Wenn die Blätter bunt werden, entfaltet der Herbst seinen Zauber. Es ist eine besonders magische Zeit. Auf eine goldene Weise. Indem wir zunehmend passiven Qualitäten Raum geben - also weniger im Außen tun, uns mehr dem Sein widmen und uns nach innen wenden, werden wir wieder empfänglicher für all den Zauber in der Welt, der ohne unser Zutun wirkt.


Die Qualität des Oktober ist: Wunder

Wir müssen nicht religiös sein, um Wundern und Magie im Leben zu haben. Wer einmal die Natur und das Leben auf sich wirken lässt, genau hinsieht und hin spürt steht mittendrin, im Wunder. Wenn wir sehr nach außen orientiert sind, fokussiert im Aktions- und Schaffensmodus, verlieren wir zunehmend den Blick für das, was einfach so "magisch" wirkt. Nun ist die Zeit, diesen Zauber wieder bewusster wahrzunehmen - und immer mehr loslassen, was wir meinen, kontrollieren zu müssen. Dieser Zauber trägt uns durch die dunkle Zeit. Das Loslassen schafft Raum für Integration und Verarbeitung.


Die Aufgabe des Oktober ist: Rituale

Entwickle - mindestens für die dunkle Zeit - Rituale, die dich mit deiner eigenen Magie, der Magie der Welt und so auch der Magie deiner Visionen, Ziele Wünsche verbinden. Morgen- und Abendrituale. Wochenendrituale. Rituale, um Geschäftspartner*innen und Unterstützer*nnen zu danken, Rituale für Glück, fürs Loslassen, fürs Anziehen, fürs Rat...

Tipp

Es Zeit, die Bewegungs-Routine wieder mit dem natürlichen Zyklus anzugleichen. Wir dürfen ruhigere Yoga Varianten bevorzugen: vor allem YIN Yoga und wer es spiritueller mag auch Kundalini Yoga. Anstrengung dürfen wir zurückfahren - uns stattdessen den tieferen Schichten von Gewebe zuwenden, wärmen, dehnen, nähren.

November: Wandel

Wenn der goldene Teil des Herbstes schwindet, folgt die düstere Magie: Es wird spukiger in der Welt. Die Natur verfällt, Spinnweben und Nebel legen sich über das äußere Leben. Es stirbt ab (um zu etwas neuem zu werden). Wir bewegen uns auf den dunkelsten Punkt zu. Eine Einladung in die Unterwelt abzutauchen: uns dunkleren Themen zu widmen und tiefere Seelenarbeit Raum zu geben, im Vertrauen, dass auch das Licht wieder zurückkommen wird.


Wir sind am Ende des Zyklus angekommen. Und wie am Ende eines Lebens dürfen wir nun loslassen und reflektieren. Damit ist keine Bilanz-Analyse gemeint, aus der sofort in neuen Handlungsschritte abgeleitet werden. Es geht darum in Ruhe nachzuspüren, was wirklich von Bedeutung ist - wenn wir nicht im Aktions-Modus sind und im Lichte der Sonne glänzen. Wir dürfen nachspüren, wie das Jahr in uns wirkt. Welche Spuren es hinterlässt. Was uns Kraft gibt, was uns erfüllt. Was uns schmerzt, was uns auszehrt. Dieses Nachspüren und der Tiefe Raum geben, ermöglicht, dass wir unsere Erfahrungen - die unangenehmen wie auch die angenehmen - bewusst und kraftvoll verarbeiten.


Die Qualität des November ist: Wandel

Die Verarbeitung unserer Erfahrungen ist innerer Wandel. Denn jede Transformation geschieht letztendlich in der Tiefe - es ist sozusagen das, was wir mit ins neue Jahr, mit in die neue Runde, mit aufs neue Level nehmen: die Samen und zugleich die Erde, in denen sie gedeihen, die Nahrung, die sie aufnehmen. Wichtig ist, dass dies zunächst ein innerlich aktiver Prozess ist: Es geht ums achtsame Wahrnehmen und Erkunden, nicht ums Lösen und Wegmachen. Denn bereits durch diese Achtsamkeit setzen wir Erfahrungen für den inneren Wandel, für die Transformation frei. Diesen Wandel-Prozess können wir kaum aktiv steuern, aber gut begleiten und fördern. Wir geben hier an die Weisheit unserer Innenwelt ab. Und das lohnt sich, weil wir danach viel wieder viel bewusster gestalten und aktiv werden können.


Die Aufgabe des November ist: Deep Dive

Beginne bereits jetzt, dem Jahr nachzuspüren und gib der ganzen Bandbreite der Empfindungen Raum. Erfolgen, Überraschungen, Freude, Liebe, Hoffnung. Trau dich auch Enttäuschungen und Schmerz zu spüren. Lass dir dabei die Freiheit, nichts lösen und direkt angehen zu müssen. Begleite den Prozess gern durch Journaling, weil das konkrete Benennen und Gedanken und Gefühlen Wunder wirkt und den inneren Wandel unterstützt. Bewahre dabei die Haltung der liebevollen Beobachterin. Es geht nicht darum, die im Schmerz oder Erfolg zu verlieren. Wahrnehmen, Fühlen, ggf. Aufschreiben, Loslassen.

Tipp

Unsere Seele will für den Wandelprozess genährt werden. Das dürfen zwar auch Serien und Filme sein. Aber nicht nur: Spaziergänge, Wellness, Journaling, lesen und Hörbücher, Puzzlen, Malen usw. Es gibt viele Möglichkeiten die dunklen Stunden nährend und inspirierend zu gestalten. Dazu gehört natürlich auch alles Sinnliche, auch Essen. Und guter Schlaf.